Die Fassade als Architekturhighlight
„Kleider machen Leute“ wusste schon der Romancier Gottfried Keller. Als Überbekleidung können unsere Häuser und Nutzgebäude verstanden werden – auch deren Erscheinungsbild sagt viel über uns aus.
Besonders die vorgehängte, hinterlüftete Fassade (VHF) erweist sich heutzutage als kleidsam, modebewusst und innovativ. Denn Planer haben so eine kostengünstige Möglichkeit der Fassadengestaltung, die ihnen durch die enorme Materialvielfalt jede Designidee zu erfüllen vermag.
Endlich sind der Phantasie des Architekten keine Material-Grenzen mehr gesetzt: Aluverbundplatten, Faser-Zement / -Beton, Glas, Holz(-Elemente), HPL-Hochdrucklaminate, Keramik, Kunststoff, Naturstein, beschichteter Stahl, Trägerplattensysteme für Putz-, Keramik- oder Glasapplikationen und vieles mehr kann einbezogen werden. Selbst für die Innenarchitektur bieten die Fassaden einen facettenreichen Anwendungsspielraum.
Die VHF garantiert eine beinahe grenzenlose Designfreiheit, selbst Kompositionen verschiedenster Fassadenbaustoffe sind machbar. Von wesentlicher Bedeutung für die zuverlässige Verklebung ist der Know-How-Transfer durch uns als Experten.
Optimale Befestigung
Die Fassade kann unter anderem eingehängt, verschraubt oder verklebt werden.
Die verklebte Fassade bietet dabei in vielerlei Hinsicht die nachhaltigsten Vorteile. So sind die Zeitersparnis und die um ein vielfaches witterungs- und alterungsbeständigere Montage wesentliche Vorteile der Verklebung.
Zudem garantiert sie eine gleichmäßige Spannungsverteilung und verhindert Oberflächen-Zerstörungen, die durch Bohren, Schrauben oder Nieten auftreten können: Ein weiterer, wesentlicher Aspekt der uneingeschränkten Designfreiheit und Wirtschaftlichkeit.
Eine Fassade, die sich rechnet
Denn mittel- und langfristig stellt die geklebte VHF dank minimaler Unterhaltsarbeiten, extremer Langlebigkeit und hoher Schadenresistenz die kostengünstigste Fassade dar. Die hervorragenden Wärmedämmeigenschaften erzielen zudem eine Senkung der Energiekosten von bis zu 10 Prozent.
Die variantenreiche Gebäude-Gestaltung mit einer VHF ist auch bei Sanierungen sinnvoll. Die VHF ist oft die einzig vernünftige Sanierungsvariante bei Bauschäden und Energieverlusten. Sie stoppt Erosionsvorgänge wie z.B. Karbonatisierung von Sichtbeton und verbessert die Energiebilanz. Damit wird gleichermaßen Ökonomie und Ökologie aufs Beste gedient.